Daniel Auner
[Kritik] Die Presse

Die Gattung Klarinettenquintett hat mit dem A-Dur-Quintett von Mozart begonnen, einem Juwel, mit dem sich zu messen kaum ein bedeutender Komponist wagte. Brahms gelang es mit dem melancholischen op. 115 (leider hier nicht dabei); Max Reger schuf – ebenfalls gegen Lebensende – ein wunderbares Klarinettenquintett, das Simon Reitmaier und das Wiener Auner-Quartett auf dieser hinreißend musizierten CD mit Mozarts Werk konfrontieren. Als Brücke das Quintett von Ernst Ludwig Leitner, das „Metamorphosen über Themen von W. A. Mozart“ heißt und Echos aus dem Vorbild zu einem faszinierenden klanglichen Vexierbild bündelt. (Gramola) sin