Der Kammermusikzyklus des Auner Quartett in der Wiener Hofburgkapelle

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Eine Stunde abwechslungsreiche Musik aller Epochen, jeweils charmant durch die Mitglieder des Ensembles erklärt und mit einem anschließend inkludierten Glas Wein in der Hand persönlich besprochen - das bietet Ihnen der Kammermusikzyklus des Auner Quartetts in der inspirierenden Hofburgkapelle jeweils um 19.00h.




R I T U S

Musik als Ritual

28. März 2024 19.00h – Benefizkonzert Apotheker ohne Grenzen
Arnold Schönberg: Streichquartett Op. 0
Konstantia Gourzi: Telestía (Österreichische Uraufführung)
Anton Bruckner: Streichquartett c-moll


16. Mai 2024 19.00h
Josef Haydn: Streichquartett „Sonennaufgang“
Rainer Bischof: Ritual (Österreichische Uraufführung)
Leos Janacek: Streichquartett „Intime Briefe“


20. Juni 2024 19.00h
Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Fuge
Ruben Zahra: Ritus
Bedrich Smetana: Streichquartett Nr. 1 „Aus meinem Leben“

Karteninformationen unter www.hofmusikkapelle.gv.at

Die Abende des Kammermusikzyklus des Auner Quartett in der Wiener Hofburgkapelle versprechen u.a. eine faszinierende Reise durch das Konzept der musikalischen Rituale und deren Einfluss auf klassische Musikkompositionen. Von alten musikalischen Zeremonien bis hin zu modernen sozialen Zusammenkünften haben Rituale eine bedeutende Rolle in der kulturellen Geschichte der Musik gespielt. Die Komponistinnen und Komponisten dieser Werke - Johanna Doderer, Konstantia Gourzi, Rainer Bischof und Ruben Zahra - wurden alle von der starken Wirkung dieser Art von Rituale inspiriert und haben ihre eigenen einzigartigen musikalischen Interpretationen geschaffen.

Die Idee für dieses Programm entstand während eines Benefizkonzerts 2022 für Apotheker ohne Grenzen, das das Auner Quartett nach der Invasion Russlands in die Ukraine in der Hofburgkapelle in Wien initiierte. Dieses Projekt unterstreicht ihr fortwährendes Engagement, wichtige Themen durch die universelle Sprache der Musik ins Bewusstsein zu rufen. Dieses Benefizkonzert wird im Rahmen dieses Zyklus wiederholt.

Das Ritual der Musiker auf die Bühne zu gehen und gemeinsam mit dem Konzertpublikum die Werke zu erleben wurde damals besonders bewusst zelebriert – da es an diesem Abend zu einer Sprache wurde, unbeschreibliches Leid irgendwie auszudrücken. Mit diesen Gedanken trat der Geiger des Quartetts an mehrere österreichische Komponistinnen und Komponisten heran und bat sie, ihre Gedanken dazu niederzuschreiben.
Das Projekt „Ritual“ des Auner Quartett hat jedoch keinen Bezug zu religiösen Themen. Es geht nur um das Ritual der lebendigen Musik.